Hannibals Alpenüberquerung fand im Jahr 218 v. Chr. während des Zweiten Punischen Krieges statt. Hannibal Barka, ein karthagischer Feldherr, führte eine Armee von Elefanten und Soldaten über die Alpen, um Rom anzugreifen.
Die genaue Route, die Hannibal genommen hat, ist immer noch Gegenstand von Debatten unter Historikern. Es wird vermutet, dass er über den Col de la Traversette in den westlichen Alpen marschierte, der zu dieser Zeit als Nebenroute genutzt wurde. Dies ermöglichte es Hannibal, mit seinen Elefanten die steilen Passagen zu bewältigen.
Die Alpenüberquerung war eine große Herausforderung für Hannibal und seine Armee. Sie waren mit extremen klimatischen Bedingungen und schwierigem Gelände konfrontiert. Viele Soldaten und Tiere starben während des Marsches.
Dennoch gelang es Hannibal, die Alpen zu überqueren und in Norditalien einzufallen. Dieser überraschende Angriff auf das römische Staatsgebiet verursachte Panik in Rom und zwang sie, ihre Truppen von den Kämpfen in Spanien abzuziehen.
Hannibals Alpenüberquerung gilt als eines der beeindruckendsten militärischen Unterfangen der Antike. Sie zeigte Hannibals strategische Intelligenz und seinen Mut, sich auf unbekanntes Terrain zu wagen, um seinen Feind zu besiegen. Trotzdem konnte Hannibal letztendlich den Sieg im Zweiten Punischen Krieg nicht erringen und wurde von den Römern besiegt.
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